ONLINEANSICHT

Land Niederösterreich

Mit dem zweiten Lockdown muss wieder auf wichtige Impulse aus Ausstellungen, Theatern oder anderen Kulturinstitutionen verzichtet werden. Umso mehr möchten wir Sie dazu einladen, Kunst im öffentlichen Raum zu erkunden. In ganz Niederösterreich finden Sie rund 300 permanente Kunstwerke, die sich im Rahmen von kurzen Spaziergängen oder umfangreicheren Ausflügen entdecken lassen. Ob Skulptur, Installation, künstlerische Setzung - zum Schmunzeln, Nachdenken, Perspektive wechseln. Hier stellen wir Ihnen einige Highlights aus unterschiedlichen Regionen vor – die ganze Fülle finden Sie unter www.publicart.at 


 

RANDEGG / HOCHKOGEL



GUNTER DAMISCH

Weltwegbetrachter, 2007


Die sieben Meter hohe Skulptur mit dem Titel „Weltwegbetrachter“ wurde im Rahmen der Landesausstellung „Feuer & Erde“, 2007, speziell für den Standort konzipiert. Form und Fernsicht locken auf den beliebten Ausflugsberg inmitten der Ybbstaler Alpen. Im Bronzeguss ragen aus den Verflechtungen nachgeformter Treibholzäste und Baumstämmen kleine, menschliche Figuren heraus.


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LANZENDORF



INGO VETTER / MAGDALENA FREY

Horizontalturm, 2017

Ingo Vetter hat auf einem Hügel nahe Mistelbach aus einem 24 Meter langen Rohr einer ehemaligen Windkraftanlage einen liegenden Aussichtsturm realisiert. Das Innere dieses „Horizontalturms“ ist begehbar, aus seinen Wänden wurden Fensteröffnungen herausgeschnitten, durch die man die Landschaft des Weinviertels betrachten kann. Innen ergänzen und hinterfragen Fotocollagen von Magdalena Frey die Durchblicke in die Landschaft.


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IMBACH



MARIA BUSSMANN

Kreuzweg der Religionen, 2002


Maria Bußmann schuf für die dreizehn Bildstöcke auf dem Weg zur Friedenskapelle Imbach, nahe Krems, ein vielschichtiges Bildprogramm zur Versöhnung der Weltreligionen. Zentrales bildnerisches Thema des mit feingliedrigen Strichgefügen gezeichneten und auf Kacheln gebrannten Bildzyklus ist die Pflanzensymbolik.

Am gleichen Berghang, unterhalb der Kapelle, die 1999 errichtet wurde, befindet sich die Ruine der Burg von Imbach aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.

 

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BADEN



JAKOB LENA KNEBL

Lebe den Tag, 2014


Jakob Lena Knebl, Österreichs Biennale-Vertreterin 2021 in Venedig und gebürtige Badnerin, setzt sich in der Skulptur „Lebe den Tag“ inhaltlich mit der Endlichkeit des Lebens auseinander. In der zweiteiligen Installation aus hochpoliertem Stahl spiegeln und verzerren sich die Betrachter*innen. Die Arbeit ist ein Statement jenseits kultureller und gesellschaftlicher Normierungen, ein Appell, festgefahrene Standpunkte zu überdenken und durch Blickwechsel und Neuorientierung alte Rollenbilder zu verlassen.

 

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ST.PÖLTEN



ALDO GIANNOTTI UND BORJANA VENTZISLAVOVA

In This Together, 2020


Zum Stadtspaziergang laden unter dem Titel „In This Together“ sieben temporäre Interventionen im öffentlichen Raum von St. Pölten ein, die Zentrum und Regierungsviertel miteinander verknüpfen. Zwei in verschiedenen europäischen Ländern geborene und seit vielen Jahren in Österreich lebende Künstler*innen, Aldo Giannotti und Borjana Ventzislavova, wurden von art hoc projects eingeladen, ihre Fragen, Perspektiven und Hoffnungen an und für Europa mit der Öffentlichkeit zu teilen.

 
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Der KOERNOE-Newsletter berichtet laufend über künstlerische Projekte, die von der Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich realisiert oder gefördert wurden. KOERNOE unterstützt als Teil der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich Gemeinden, Vereine und Institutionen bei der Entwicklung, Realisierung, Präsentation und Vermittlung künstlerischer Projekte im Außenraum. Seit über 20 Jahren konnten an die 600 Arbeiten von nationalen und internationalen Künstler*innen umgesetzt werden, die von der permanenten Skulptur über die Stadtmöblierung bis zur Gestaltung ganzer Plätze reichen. Eine ebenso wichtige Rolle nehmen temporäre oder performative Interventionen ein, die auch in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung entstehen. Es gibt europaweit keine vergleichbare Region wie Niederösterreich, mit einem so dichten Netz an Kunstwerken im öffentlichen Raum und solch starker regionaler Verankerung. www.publicart.at



 

Allgemeine Rückfragen / Kontakt: 

Juliane Feldhoffer 

Pressebereich